Erkältungstipps im Winter

In der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) geht man davon aus, dass eine Erkältung anfangs von den oberflächlichen Körperschichten in die Tiefe eindringt. Ist die Erkältung ganz frisch, so versucht man sie am Eindringen in den Körper zu hindern, in dem man den Körper zum Schwitzen anregt.

Bei den ersten Erkältungsanzeichen wie Schnupfen, Niesen, Halsweh, Kopf-, Muskel-, oder Gliederschmerzen sowie Kälteempfindlichkeit empfiehlt sich daher ein stark erwärmender Ingwertee. Hierfür 25 g frische Ingwerscheiben mit 25 g braunen Zucker in 400 ml kochendes Wasser geben und anschließend mindestens 10 Minuten lang auf kleiner Flamme weiterkochen. Die Flüssigkeitsmenge sollte sich auf die Hälfte reduziert haben.

Im Anfangsstadium kann auch ein Saunagang helfen. Ansonsten gilt der wohl bekannte Rat, sich warm zu halten, leichte Kost bzw. eine Hühnersuppe - gern mit frischem Ingwer gewürzt - zu sich zu nehmen und sich Ruhe zu gönnen.

Unsere üblichen Erkältungsmittel: Vitamin C-reiche Nahrungsmittel und Pfefferminztee kommen in der TCM hingegen erst dann zum Einsatz, wenn das Schwitzen erfolglos war und sich zu den Erkältungssymptomen Fieber gesellt. Denn Vitamin C als auch Pfefferminztee haben beide eine kühlende Wirkung auf den Körper.

Das Rezept als download: Hühnersuppe

Tolle Knolle: Süßkartoffel

Die Süßkartoffel ist ein echtes Vitalstoff-Paket. In ihr sind enorm viele Nähr- und Vitalstoffe enthalten. Sie ist eine hervorragende Quelle für Magnesium und Kalium, für Vitamin C, B2, B6 und E sowie Biotin (Vitamin H) sowie Mangan, Folat, Kupfer und Eisen sind reichlich in der rosa Knolle enthalten. Zudem ist sie ungewöhnlich reich an Antioxidantien, die über eine hohe antientzündliche und antioxidative Wirkung verfügen. Sie wirkt daher vorbeugend gegen Entzündungen und sowie bei entzündungsbedingten Erkrankungen, wie z. B. Arthritis und Gicht. Die Süßkartoffel reguliert den Blutzuckerspiegel und hilft hohe Cholesterinwerte zu senken. Sie kann vor Herzinfarkten und Schlaganfällen schützen. Sie mobilisiert die Abwehrkraft und schützt vor Muskelkrämpfen. Außerdem ist sie sehr ballaststoffreich. Die Süßkartoffel behebt daher nicht nur Verstopfung und fördern eine gesunde Verdauung, sondern beugt zugleich auch Darmkrebs vor.

Die Süßkartoffel eignet sich für alle Rezepturen, die wir von der "normalen" Kartoffel herstellen. So kann die Süßkartoffel (mit der Schale) gekocht werden (Süsskartoffelsuppe - das Rezept als PDF), sie kann gebacken, überbacken, frittiert, gebraten, püriert und auch in Süßspeisen verwandelt werden. Besonders lecker schmeckt sie als Suppe. Aber auch leckere Pommes lassen sich aus Süßkartoffeln machen.